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Gropiusstadt Nord

Quartiersmanagement

Programm
Städtebauförderung Sozialer Zusammenhalt

Leistungszeitraum
seit 2021

Auftraggeber*in
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Bezirksamt Neukölln von Berlin

Leistungen im Projekt
Quartiersentwicklung
Partizipation und Moderation
Integrierte Entwicklungskonzepte
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Fördermittelmanagement

Weitere Infos (externe Seite)

Verantwortlich:
Thorsten Vorberg-Begrich
Thorsten Vorberg-Begrich
Dipl.-Ing. Raumplanung

Quartiersentwicklung
Fördermittelmanagement
Integrierte Entwicklungskonzepte
Partizipation und Moderation

Tel.: +49 30 58 73 88 50
Tel.: +49 176 163 71 790
vorberg.thorsten@stern-berlin.de

Die Gropiusstadt gilt als „Grande Dame“ der deutschen Großsiedlungen und wurde zwischen 1962 und 1975 nach den Plänen von Architekt Walter Gropius gebaut.
Geprägt von viel Grün, variieren hier Baustrukturen wie Bungalowsiedlungen, mehrgeschossige Wohngebäude und Punkthochhäuser. Ein Großteil der rund 18.500 Wohnungen wurde im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus errichtet.

Wie viele Großsiedlungen, war die Gropiusstadt insbesondere in den 1980er Jahren sozialer Brennpunkt. Noch heute haben viele Gropiusstädter*innen einen niedrigen bis sehr niedrigen sozialen Status. Im Berliner Vergleich gibt es überdurchschnittlich viele Kinder und Jugendliche sowie über 65-Jährige. Der Zuzug neuer Bevölkerungsgruppen geht einher mit zusätzlichen Herausforderungen für das nachbarschaftliche Zusammenleben.

Seit 2005 wurden Maßnahmen der Städtebauförderprogramme Soziale Stadt (seit 2020 Sozialer Zusammenhalt) und Zukunft Stadtgrün umgesetzt, die sowohl zur Verbesserung der Lebens- und Aufenthaltsqualität, als auch zur Verbesserung des Images beitrugen. Die im Netzwerk Gropiusstadt organisierten rund 30 sozialen Einrichtungen und Vereine unterstützen die Bewohnenden in vielen Lebenslagen. Zentraler Anlaufpunkt für die Nahversorgung der rund 38.000 Bewohner*innen ist das Einkaufscenter Gropius Passagen. Das Gemeinschaftshaus Gropiusstadt und der Campus Efeuweg (mit Schulen, Kita, Jugend- und Sporteinrichtungen) sind wesentliche Einrichtungen für Bildung und Kultur. Mit vier U-Bahnhöfen besteht eine gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz und somit an die Innenstadtbezirke.

Bereits von 2005 bis 2020 war STERN mit der Gebietskoordination des Vorläufer-QMs Lipschitzallee/Gropiusstadt beauftragt und ist daher bestens im Gebiet vernetzt. Der Teilbereich Gropiusstadt-Nord wurde 2019 in das Förderprogramm Sozialer Zusammenhalt aufgenommen; seit 2021 betreut STERN auch dieses Quartiersmanagementgebiet. Der Fokus unserer aktuellen Arbeit liegt u.a. auf der Stärkung der Nachbarschaft, der Verbesserung der Bildungschancen, der Gesundheitsförderung und des Klimaschutzes.

Integriertes Handlungs- und Entwicklungskonzept plus (IHEK+)

Im Rahmen der „Ressortübergreifenden Gemeinschaftsinitiative zur Stärkung sozial benachteiligter Quartiere“ (GI) untersuchte das QM-Team 2022 die vorhandene soziale Infrastruktur sowie Bedarfe. Basierend auf den Erkenntnissen erarbeiteten wir gemeinsam mit bezirklichen Fachämtern und Beauftragten, mit Akteuren vor Ort und Anwohnenden Maßnahmen zur Gebietsentwicklung sowie zur Verbesserung der Lebensverhältnisse im Quartier. Dazu fanden u.a. Stadtteilwerkstätten und thematische Workshops mit Akteur*innen und Vertreter*innen aus den Verwaltungen statt. Ziel ist die Schaffung einer leistungsfähigen Infrastruktur sowie nachhaltiger öffentlicher Dienstleistungen und sozio-integrativer Angebote.

STERN ist darüber hinaus mit der Umsetzung des Städtebauförderverfahrens Zukunft Stadtgrün sowie der Betreuung des Modellvorhabens QM größer denken beauftragt.


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